Das Team
Reinhard Scheler, alias Schels, der Spiritus Rektor des Ganzen, gibt meist die Vorlagen für das ganze Treiben. Er hält die Truppe beisammen und auf Trab. Der Lümmel vom Bau schraubt auch wie ein Weltmeister. Erst begann er mit zweirädrigen betagten Kleinteilen, jetzt bewegt er Schlüsselweiten von 32 aufwärts nicht nur auf seinem Bagger sondern auch zu Hause. Oldtimer – seine Welt!
Volkmar Büchner, genannt Keule, hat schon von Berufswegen mit größeren motorisierten Gefährten zu tun. Dass die Fahrzeughalle dicht ist, Fenster statt Luken drin sind, der Enthusiasmus der Truppen oben bleibt und Unmögliches möglich wird – das ist sein Verdienst.
Frank Paschold, der erst 2007 dazugekommene Benjamin der Truppe, ist zu allem zu gebrauchen, schrauben, mörteln, organisieren, feiern – überall ist er bestens dabei.
Günter Kramß kennt den S4000 noch aus seinen aktiven Zeiten, als er dem Tanker auf den Getreidefeldern der LPG begegnete. Der Mann vom Landmaschinenfach hat meist bei kniffligen Angelegenheiten eine Idee, wie was geht, was nicht geht. Als notorischer Nichttrinker ist er meist unser Heimfahrer.
Thomas Schindhelm, Rufname Shit oder Onkel Tom, hat schon manche Mutter am S4000 bewegt, bevor er die Besitzer wechselte. Seine Diagnosen über den Gesundheitszustand des Tankers sind ausschlaggebend, bestimmen den Reparatur- und Pflegealltag des Teams. Wird’s kompliziert, ist er am Zuge. Er besorgt, schweißt, baut und ist manchmal etwas frustriert über die Deppen an seiner Seite, ist sonst aber für jeden Blödsinn zu haben. Aber: Kommt Tom nicht weiter, haben wir wirklich ein Problem.
Gerhard Weber, auch Schnack, ist der Einzige, der sich unter das Fahrzeug setzten kann, ohne die Bodengruppe zu berühren – Einsatzgebiet damit vorbestimmt! Eigentlich hämmert er auf Computertastaturen herum, ist aber auch sonst ganz gut zu gebrauchen, als Holzwurm oder Kleinteil-Reparateur. Wird’s fummelig und eng, wird der Kleine vorgeschoben.
Der Siebente im Team war Martin Stingl, der inzwischen aus persönlichen Gründen die Truppe leider verlassen hat.
Das sind wir Sechs. Aber eigentlich sind wir mindestens 12, denn ohne unsere Frauen, die unser Hobby nicht nur tolerieren sondern auch noch befördern, würde alles keinen Spaß machen. Wir arbeiten nicht nur und machen ab und an mal eine Ausfahrt, wir feiern auch zusammen. Einen Grund finden wir allemal.
Nicht verschwiegen werden soll, die Freunde haben auch noch Freunde. Jene, die mal bei uns vorbeikommen, einen Handgriff mit machen, ein Teil zu Hause haben, das wir brauchen könnten, solche, die unsere Freude teilen, ein altes Fahrzeug wieder eine Generation weiterzugeben.